Noch bin ich aber in Austin und wenigstens fuer die naechsten 2 Tage weiss ich auch noch wo ich sein werde - naemlich in San Antonio. Aber ich fang nochmal ein bisschen weiter vorne an.
Von Nola gings mit dem Nachtbus dann innerhalb von 11 std nach Austin, TX. Hier bin ich wirklich fenomenal gut untergekommen. Ich wohne in einem WG Haus mit 5 Leuten, die alle ziemlich korrekt sind. Das Haus selbst ist riesig und hat sowohl Veranda als auch Garten mit Haengematte etc. Bezahlt werden kann das ganze, weil Tim eine Internet Immbobilien Firma gegruendet hat und damit jetzt gerade durchstartet. Er arbeitet von zu Hause und 2 WG Mitglieder hat er auch schon unter Vertrag genommen. Das ist ueberhaupt die Ecke in der ich diesesmal gelandet bin. Gemeinschafftsbueros mit Kreativpool - davon habe ich hier naemlich novh mehr kennengelernt. Ansonst war ich an meinem ersten Tag erstmal eine Runde Wassermelonenweitspucken und aschliessend Feuerspucken. Schon witzig wenn eine Stadt einen so in Empfang nimmt. Ausserdem ist Austin ja die Live Music Capital of the World (ob selbst proklamiert oder nicht, weiss ich nicht) und damit der ideale Ort fuer mich. Trotzdem muss ich sagen, habe ich hier bis jetzt fast die wenigste Live Musik bis hierhin ueberhaupt gesehen. Das mag aber auch daran liegen, dass ich mitten unter der woche und am Ostersonntag hier war. Denn am Sa. Abend noch war noch auf einem Maedchenpunkband Konzert. Vorgestern dann habe ich Edward Sharp und die Magnetic Zeros im Barton Springs getroffen und abends habe ich mir dann noch die Mumford and Sons von ein paar Bahngleisen aus umsonst reingezogen. Somit schneidet Austin, dann doch nicht so schlecht ab. Flogging Molly war gestern auch hier, aber die Tickets waren mir zu teuer. Wer sich jetzt fragt was Barton Springs ist - hier ist die Antwort: Also in erster Linie ist es mal eine natuerliche Suesswasserquelle. Und weil das schon die Indianer so cool fanden, dachten sich die Texaner "lass doch mal einen Art Freiband daraus machen". Das ganze ist jetzt also eine Art Schwimmbecken, dass natuerlich gespeisst ist und auf dessen Boden Algen wachsen und Fische und anscheinden auch Schildkroeten leben. Es ist super schoen dort und kostet mal nur schlappe 3$ Eintritt. Das lohnt sich aber hundertmal, denn eine Abkuehlung bei 34 grad ist wirklich das aller beste.
So schoen das bestimmt alles klingt, schlage ich mich seit einer Woche mit ziemlich viel scheisse rum. Das ganze betrifft meine Weiterreise. Ich will unbedingt Nationalparks besuchen und erkunden und dafuer brauche ich ein Auto. Das ist aber leichter gesagt als getan in diesem Land. Nach endloser Recherche habe ich jetzt einen Karre fuer 3 wochen von Tucson, AZ nach San Fran, CA, die Preislich die guenstigste war. Der Spass kostet mich aber sogut wie mein restliches Reisebudget und ja liebe Familie, es sieht so aus als braeuchte ich einen kleinen finanziellen Boost. Der Plan ist nun also von San Antonio mit dem Zug fuer 18h Richtung Westen zu zuckeln und von dort aus dann mit dem Auto nach Utah ueber Las Vegas nach Cali fahren, um schliesslich den Trip in San Fran zu beenden. Das ist der Plan! Ich bin einfach nur gespannt ob das alles so hinhaut. Ab Sonntag also verkieche ich mich also fuers erste mal in die Wildniss, was sich sicherlich an dem ausbleibenden Blogupdatesbemerkbar machen wird. Ich versuch trotzdem mal von irgendwo laut zu geben.
Also wuenscht mir Glueck und falls ich ein wenig Mitleid in irgendeinem von euch ausgeloest habe, dann freue ich mich natuerlich sehr ueber spenden ;)
Bis bald wieder,
Alex