Mittwoch, 1. Juni 2011

San Diego -> Los Angeles

Hola amigos

Keine Ahunug ob das so stimmt, aber ihr solltet alle verstehen was damit gemeint ist. Ich bin momentan nämlich so nah an der mexikanischen Grenze, dass ich quasi rüber spucken, aber nicht rüber gehen kann. San Diego liegt so unerwartet nah an der Grenze zu Mexiko, dass es fast schon schade ist, dass ich nicht einfach mal einen Tagesausflug dahin machen kann. Aber es lohnt sich einfach nicht das Risiko einzugehen um dann möglichweise nicht wieder zurück kommen zu können.
Gleichzeitig ist das heute wohl mein letzter Blogeintrag aus den USA...denn am nächsten Donnerstag bereits geht mein Flieger zurück in die Heimat. Natürlich freue ich mich auf zu Hause und auf alles was mich dort erwartet, aber meine Reise ist damit dann auch zu Ende und das macht mich schon ganz schön traurig. Gerade dann wenn ich mich zurück erinnere.
Das letzte mal meldete ich aus San Francisco. Um ehrlich zu sein, war das ein ziemlich komischer Tag an dem ich den Eintrag schrieb. Ich hatte mich seit Wochen um nichts gekümmert und saß bereits seit 4 Stunden, zusammen mit Lu, in einem Kaffee und arbeitet alles mögliche nach und wir planten den restlichen Trip. Meine Reise hatte sich nämlich seit San Fran stark verändert. Ich war nicht mehr alleine unterwegs. Plötzlich waren da Lu und Dave, die mich an die Hand nahmen und mir die Stadt und seine aufregenden Ecken zeigten. Und dabei hatte ich eine Menge Spaß, nur musste ich mich auch an die neuen Umstände erst gewöhnen. Zusammen erkundschafteten wir den an meinem letzten Autotag einen national geschütztes Küstengebiet und an den restlichen Abenden eine Menge Bars in SF. Überhaupt ist SF eine ultra hippe Stadt. Fast schon so hip, dass es wehtut den ganzen Tag Hippsters zu sehen. Das war die eine Seite der Stadt. Die andere Seite waren eine Menge vollkommen verrückter Obdachloser - und man könnte ja meinen, dass ich wegen Berliun und den anderen Großstädten in Amerika einiges gewöhnt sein müsste, aber SF war einfach nochmal ein ganz anderes Kalieber. Das war mir echt auch einen Spur zu abgefahren und ich war kurz davor irgendeinen der mich anquatschte einfach nur noch anzuschreien. Alles in allem ist SF eine unglaublich durchwachsene und spannende Stadt in der auch noch länger hätte bleiben können.
Nach einer knapen Woche aber musste ich wieder meine Koffer packen und Lu und ich machten uns mit unserem neuen Mietwagen! auf den Weg nach Redlands. Als wir dort nach einer endlos langen Autofahrt über den Highway 1 irgendwann ankamen, traute ich meine Augen kaum. Vor Lu's Apt. tummelten sich eine Horde besoffener, halbstarker Collegestudenten und ich kam mir vor wie in einem schlechten Collegefilm in dem ich auf eine Party geraten war. Das Ganze fühlte sich so an als ob wir am 1. Mai mit 16 Jharen alle auf dem Golfplatz standen und uns die Kante gaben - nur das die jungen Menschen hier 20 und 21 Jahre alt waren. Ein ziemlich verzertes Bild also. Aber lustig war es trotzdem sich das mal anzuschauen. Jedenfalls habe ich dann dort auch noch einen Graduation Feier mit typischem Hutwerfen sehen können und wurde in das schlechteste Kettenlokal aller Zeiten eingeladen: The Old Spaghetti Factory. Bitte geht niemals da hin. Außerdem war ich trotz leerem Geldbeutel im Outlet und habe mir ganz typisch Chucks und eine Levis gekauft. Die sind hier einfach viel zu billig als das ich mir das entgehen lassen konnte.
Auf dem Weg nach San Diego haben Lu und ich dann noch einen Abstecher zum Salvation Mountain gemacht und die Hippi-\Christenkunst in Vollendung bestaunt. Seitdem sind wir in San Diego bei einen Couchsurfer namens Kenny untergekommen und ich genieße meine letzten Tage in den Staaten. Gestern waren wir Seerobben in freier Natur bestaunen und Abends noch im Autokino! Die nächsten Tage werden wir noch in den Weltberühmten San Diego Zoo gehen und Frisbeegolf spielen. Ach ja und meinen ersten Strafzettel aller Zeiten habe ich hier auch bekommen: 52$ weil wir Dienstags an einer Starße geparkt haben an der man ausgerechnet Dienstags nicht stehen darf...gut seis drum. Jetzt suche ich euch noch ein paar nette Bilder von meinen letzten Wochen raus und verabschede mich fürs erste aus Amerika. Das nächste Mal hört ihr dann wieder in Berlin von mir. Kommt alle zum Karneval der Kulturen und wir feiern bis die Schwarte kracht!
Alles liebe
Alex








Dienstag, 24. Mai 2011

Bay Area - Frisco!!!

Oi, oi!

Ohh, ich weiß es ist lange her, dass ich von mir habe hören lassen und es tut mir leid. Ich wollte keinesfalls meine Fans vernachlässigen, aber es ist einfach soviel los hier, dass ich zu nichts komme. Mittlerweile bin ich San Francisco, CA angekommen und gehöre wieder zu der Unterschicht der Gesellschaft - ohne Auto...
Aber wie immer: let's back up a little:
Aus Las Vegas habe ich mich ja das letzte mal rückgemeldet. Da bin ich Gott sei dank heil wieder rausgekommen aus diesem Höllenkessel und habe zuflucht im naheliegenden Todestal gefunden. Seit ihr schonmal durch die Wüste bei Sonnenuntergang gefahren und habt the Doors gehört. Ich finde, dass sollte jeder einmal machen. Ansonsten war Death Valley nicht unbedingt der schönste aller Parks die ich bis dahin gesehen habe, aber er war nach Vegas wie geschaffen für mich. Es war warm und ich war wieder in der Natur. Das ist ein ziemlich komisches Gefühl, aber wenn man sich mal an die Ruhe und den Frieden da draußen gewöhnt hat, dann fühlt man sich da auch echt wohl. Trotzdem, hielt es mich nicht zu lange an diesem Ort und bereits am nächsten Tag ging die Reise weiter. Seqoia & Kings Canyon war mein nächstes Ziel. Leider hatte ich da mal wieder kein Glück mit dem Wetter...Schnee und niedrige Temperaturen (in Kalifornien) haben die Ausflugsmöglichkeiten in die beiden Parks stark eingeschränkt. Am zweiten Tag sogar so sehr, dass die meisten Straßen nur mit Ketten befahrbar waren. Da war ich vielleicht mies gelaunt! Aber was konnte ich schon machen? Es war ein Sturm der über der gesamten Sierra Nevada hing und bis Mittwoch da auch bleiben sollte. Trotzdem beschloss ich nach der Schneekettennachricht den Sequoia & Kings Canyon Park zu verlassen und weiter nach Yosemite, meinem aller letzten National Park...Das war ganz schön traurig in Anbetracht der Tatsache, dass die Auto-/Naturreise damit bald vorbei sein sollte. Und dort hatte ich genau so wenig Glück mit dem Wetter - es regnete wie aus Kübeln. Dafür hatte ich aber mit etwas anderem extrem Glück. Als ich gerade dabei war in einem Natinal Forest Gebiet zu parken und mich für die Nacht bereit zu machen, begegnete ich zwei völlig irren Typen die bei Regen mit ihrem Motorcross durch die Wälder dort heizten. Ins Gespräch kamen wir dann, weil ich nach der Bären und Berg-Puma Lage in dieser Gegend fragte. Es ist nämlich so, dass ein Bär ein Auto in 5 sek. knacken kann um sich daraus essen zu besorgen - kein scheiß, ich habe in den Parks Videos gesehen. Einer der beiden, Mike, schlug mir dann vor, doch einfach die Nacht bei ihm und seiner Familie zu verbringen. Erst war ich ja skeptisch wegen meiner Las Vegas Geschichte, aber ich willigte trotzdem ein. Das Angebot bei diesem drecks Wetter war einfach viel zu verlockend. Und diesemal hatte ich auch wirklich das große Los gezogen. Mikes Familie war super nett und ich bekam neben einem Taco Abendessen auch noch mein eigenes Zimmer und am nächsten Tag das Angebot doch einfach noch eine Nacht zu bleiben, bis das Wetter im Park endlich wieder richtig schön sein sollte. Es ist mir fast nicht möglich zu beschreiben, welche Glücksgefühle die ganze Situation in mir auslöste. Das war meine Rettung gewesen und ich traf sie einfach so im Wald. Unglaublich.
Yosemite wurde damit dann schließlich noch ein voller Erfolg und am Freitag gings dann endlich nach San Francisco. Dort kam ich erstmal bei der lieben Luise unter, auf deren Laptop ich diesen Eintrag soeben schreibe (sind euch die ä,ü,ö aufgefallen?). Am Samstag haben wir dann noch einen letzen Ausflug mit meinem Auto an eine Leuchtturm in Norden von Frisco gemaacht und ich hatte noch ein letztes mal ein Stückchen Natur. Jetzt ist der Spaß aber wieder vorbei und ich bin wieder voll und ganz ein Stadtreisender im voll Stress. Die letzten Tage meiner Reise kommen auf mich zu und ich freue mich zum einen schon wieder auf zu Hause, aber irgendwie soll die Reise eben doch nicht zuende gehen. Fürs erste genieße ich jetzt aber noch meine Zeit hier bevors mit Lu zusammen dann am Do. nach Redlands (hurra) geht und von da aus über den Salvation Mountain nach San Diego und auch mal ein bisschen Strandurlaub abzugreifen. Meine letzte woche verbringe ich dann in LA und das wars dann...ohhh nein!
Damit schließe ich für heute, denn ich sitze schon seit 5 std in einem Kaffe und Regel irgendwelchen Kram über das Internet (z.B: ab Do. habe ich nochmal für eine Woche eine Auto mit Lu zusammen!) und das nervt!
Also bis ganz bald meine Lieben und lassts euch gut gehen.
Alex

PS: Rancid habe ich noch nicht getroffen obwohl ich die ganze Zeit im Tenderloin rumhänge.

Samstag, 14. Mai 2011

Viva Las Vegas!

Hallo Freunde der Nacht,

Das wichtigste wie immer zuerst: Ich bin gesund und munter, nur ein wenig muede. Die Naechte im Auto bringen nicht unbedingt den komfortabelsten schlaf, und meine Wanderungen verhalten sich dazu entgegengesetzt. Das soll heissen: Seitdem ich ein Auto habe bin ich zwar schon gute 1900 Meilen gefahren, dafuer bin ich aber auch mehr gelaufen als in all den Wochen davor. Das ist es naemlich was ich mache. Ich Wandere (das sind am Tag im Schnitt so 6-10 Meilen - zur Erinnerung; eine Meile sind ca 1,6 km - und ca. 400-800 Hoehenmeter) ! Und dabei geniesse ich die schoenheit der Parks. Ich bin wirklich froh, dass ich mir das Auto gemietet habe. Ansonsten haette ich wirklich viel verpasst.
Ich war stehengeblieben im Canyonlands NP. Dort habe ich tatsaechlich auch mal eine Nacht in meinem Zelt geschlafen. Das Problem dabei war nur, dass der Boden so trocken und steinhart war, dass ich die Haken nicht wirklich in den Boden bekommen habe und es dazu schwer gewindet hat. Was habe ich also gemacht? Ich habe das ganze mit herumliegenden Steinen befestigt. Nicht ideal, aber es hat funktioniert. Am Abend wollte ich dann das erste mal meine Gas-Herd-Topf Kombination nutzten um mir etwas zu essen zu kochen, nur hatte mich der leibe Verkaeufer aus dem Outdoorladen wo ich den Kram gekauft hatte, nicht gut beraten und es funktionierte nicht. Gabs eben kaltes Dosenfutter. Am naechsten Morgen aber dann bekam ich in einem andern Outdoorgeschaeft, den ultimativen rookie camping tipp. Ich sollte eine Getraenkedose halbieren und in den unteren Teil hochprozentigen Alkohol fuellen um mir so mein Essen zu kochen. Genau das mache ich seitdem. Auf offener Flamme gibts jetzt warmes Dosenessen. Und ihr braucht auch keine Angst zu haben, dass ich mich nicht gut ernaehre. Darauf achte ich schon sehr.
Von Canyonlands gings zum Capitol Reef, wo ich auch wieder etwas neues lernte. Wildcampen ist in den National Forests (NF) erlaubt! Wieder eine Nacht Campingkosten gespart. Nach einer Nachts und ein paar Hikes war mein naechstes Ziel der Bryce Canyon. Ab hier wurde es ernst. Die Tage davor hatte ich wunderbares Wetter. Nicht zu heiss zum wandern, nicht all zu kalt um draussen zu schlafen. Im Bryce Canyon jedoch auf einer Hoehe von 8100 ft. ( ca. 2500m) war es eiskalt und es schneite! Das hauptproblem damit war, dass ich ja eigentlich campem wollte. Nur sollte es in dieser Nacht -4 grad haben und das ist keine Temperatur zum Campen. In so einer super Touri gegend jedoch eine billige Unterkunft fuer die Nacht zu finden, war unmoeglich - alles so ab 80$ aufwaerts. Das Ende vom Lied war also, dass ich schwer eingepackt doch wieder im Auto (auf NF-Gelaende) schlief. Der naechste Tag begann dementsprechend verdammt frueh, dafuer hatte ich jedoch 3 std. klare sicht und die Moeglichkeit fuer einen kleinen Hike bevor es wieder zu schneien begann. Hier konnte ich auf keinen Fall noch einen Nacht bleiben, auch wenn es wirklich schade war, denn der Bryce Canyon ist wirklich schoen. Gegen Nachmittag fuhr ich also nach Zion. Dort sollte es zwar regnen, aber das war immmernoch besser als Schnee und es war etwas waermer. Weil ich jedoch erste gegen Nachmittag dort ankam, waren die Campingplaetze schon wieder alle besetzt...Eine Frau von einem Campingplatz verriet mir jedoch eine Stelle wo es erlaubt war wild zu campen. Das war auf einem Bureau of Land Management (BLM) Land. Das ist freies Land auf dem man tun und lassen kann was man will. Eine paar andere Camper dort, mit denen ich den Abend verbrachte, erzaehlten mir, dass das sogar soweit geht, dass Leute da Kanonen abschiessen. Wieder was gelernt. Ich blieb dort zwei Naechte und hatte einen tolle Zeit in Zion.
Von dort fuhr ich am Do. Abend nach Las Vegas. Hier hatte ich mir die Tage zuvor ueber couchsurfing eine Couch besorgt auf die ich mich unendlich freute. Daraus wurde aber nicht wirklich etwas. Der berentete Professor war ein super netter Typ am Tag und hatte auch Konzerttickets fuer mich fuer den naechsten Tag besorgt, aber in der Nacht gegen 2 Uhr morgens passierte etwas viel zu seltsames. Ich hatte gerademal 3 std. geschlafen und erwachte aus irgendeinem Grund und sah ihn neben mir auf dem Boden sitzen. Als er merkte, dass ich auffachte, krabbelte er weg. Ich war viel zu paralisiert um in dem Moment etwas zu sagen. Ein paar Minten spaeter jedoch stand ich auf sagte laut seinen Namen, weil ich ihn auf einem andern Sofa in einem nebenzimmer liegen sah, bekam jedoch keine Reaktion. Ich ging kurz auf die Toilette und als ich wieder rauskam war er weg. Irgendetwas stimmte hier nicht und ich fuehlte mich unglaublich unbehaglich. Also habe ich meine Sachen gepackt und mich mal wieder in mein sicheres Auto verzogen. So bekam ich zwar nicht meinen bitter notwendigen Schlaf, aber ich fuehlte mich sicher. Am naechsten Morgen dann, nachdem ich geduscht hatte und er aufgestanden war, sprach ich ihn auch direkt darauf an. Er meinte, dass er sich an nichts erinnern koenne, und dass er evtl schlafgewandelt sei. Das konnte ich nicht glauben. Irgendwas war da faul. Hier konnte ich nicht bleiben. Ich hatte zum Glueck noch einen Adresse von einem Hostel in dem ich seitdem bin. Wirklich viel schlaf habe ich hier an einem Freitagabend in Las Vegas zwar auch nicht bekommen, dafuer aber wohlfuehl Shelter.
Las Vegas ist eine super abgefahren, total verrueckte Stadt. Nach einer harten Partynacht hier habe ich jedoch definitiv genug und mache mich heute gegen Abend noch auf, wieder zurueck in die freie Natur. Death Valley (dort hat es 40 grad...also von -4 auf 40 ist nicht grade ein angenehmer Sprung) ist mein naechstes Ziel und in einem Woche von heute an bin ich San Francisco. Dann gibts wieder neues von mir. Bis dahin also sauber bleiben.

Alex

PS: Zur Auto-Koerper Theorie: Mein Koerper ist der Beste den es gibt! Er bringt mich durch all diese Situationen ohne Schwierigkeiten und ich bin total gesund.

Samstag, 7. Mai 2011

Irgendwo, irgendwann in Utah

Hallo alle miteinander!
Super kurzer telegrammähnlicher Blogeintrag, weil geschrieben auf meinem Telefon in einem 24h waschsalong mit kostenlosen WiFi.
Als aller erstes mir geht es gut! Trotz einiger Schwierigkeiten schlage ich mich immer weiter vor.
Was bisher geschah: 20h Zugfahrt nach Tucson, AZ. Auto besorgt; keine Extrakosten - wow. 320 Meilen Richtung grand Canyon gefahren. Wegen extremer Müdigkeit und zich Elchen am Straßenrand, besser eine Nacht im Auto geschlafen. Dabei fast (nur fast) erfrohren. Sonnenaufgang - aufgestanden - Grand Canyon - der Wahnsinn! - 8h Wanderung, 16 Meilen bis zum Colorado River und 4400 ft. Höhenmeter überwunden!. Dann auf zum Mesa Verde NP. Unterwegs Auto fast verreckt. Übernachtung in Geisterstadt Tuba City,AZ im Auto auf Schulhof. Strecke bis nach Cortez, CO noch geschafft. Auto hin: Motorschaden - neues Auto. Auswahl zw. big ass 4x4 truck und normalem, aber besseren Auto als davor. Letzteres, weil Truck zuviel Sprit. Nie reist einer mit einem wenn man ihn braucht. Mesa Verde: Indianer Ruinen angeschaut. Hammer! Mittlerweile in Moab, UT im Arches Park. Oha! Seit 5 tagen im Auto geschlafen, weil zu geizig um 20$ für Stellplatz ohne Dusche mit plumsklo zu zahlen. Zwei mal geduscht seit beginn. Das geht. Heute Canyonlands NP.
Vermiss euch alle. Will nicht doch noch jemand für einen Monat rumkommen?
Liebe grüße, Alex

Donnerstag, 28. April 2011

Von Autin ab ins Ungewisse




Noch bin ich aber in Austin und wenigstens fuer die naechsten 2 Tage weiss ich auch noch wo ich sein werde - naemlich in San Antonio. Aber ich fang nochmal ein bisschen weiter vorne an.
 Die letzten Tage in Nola waren einfach nur abgefahren. Ich weiss nicht ob es an dem Vodoo Kram liegt der dort ganz gross ist, oder ob einfach zuviele verrueckte Menschen in diese Stadt kommen, aber irgendwie geht es da drunter und drueber. Ich habe mich davon insperieren lassen und mir erst einmal einen kurzhaar Iro schneiden lassen. Hat zwar eine weile gedauert, bis ich endlich einen Barbarshop gefunden hatte, dafuer war es dann aber einer wie er im (amerikanischen) Buche steht. Nur Schwarze, keiner eine Schere in der Hand, sondern nur elektro Rasierer und im aufgestellten Fernseher lief die Mike Tyson Reportage. Ein wenig mulmig war mir ja schon, da als einziges Weisbrot aufzutauchen und dann auch noch so einen extraunsch wie einen Iro zu aeussern. Der erste weigerte sich auch prompt, aber der Chef des Ladens und ein echter Profi an der Schwermaschiene hat sich dann schliesslich selbst um mich gekuemmert. Am gleichen Abend dann habe ich noch einen Hamburger und einen Ami aus New Jersy kennengelernt. Der Hamburger schien zuerst ganz nett, doch irgendwann wurde er unheimlich. Er habe ja einen Freundin in Hamburg, aber er sei jetzt schon vier wochen unterwegs und koenne kaum mehr an sich halten. Bis dahin noch ok. Ob ich auf Frauen oder Maenner stehe - Frauen! Ob ich sicher sei ... wie bitte? Es sei ja zu 77% nicht schwul - -super, dass freut mich fuer dich. Aber meine Lippen seien ja sowas von schoen - penlich/verlegenes Geaechter von beiden seiten. Es hat damit geendet, dass er mir irgendwann ins Wort gefallen ist und meinte, dass ich ihn doch einfach kuessen soll. Nein, Danke! Danach zog er besoffen ab. Mir wars recht und ich begab mich mit dem Ami und zwei neuen Freunden, die wir kennengelernt hatten, auf den Weg in sein Hotel, weil wir MUSSTEN jetzt unbedingt in einen Pool springen und uns abkuehlen. Im Hotel kam dann das Thema auf meinen Iro und dass der nicht richtig sei. Also sollte er nachgestutzt werden. Ich habe das mal mittel aggressiv verneint, und das war auch garnicht schlimm, denn es fand sich sofort ein anderer Freiwilliger. Und jetzt kommt der Clue. Das ganze waere ja noch ok gewesen, wenn der Ami einen normalen Langhaarschneider gehabt haette. Aber er hatte nur einen elektonischen Glatrasierer...und einen fingerbreiten integrierten Kotlettentrimmer. Dreimal duerft ihr raten mit was jetzt geschoren wurde. Kotlettentrimmer.
Von Nola gings mit dem Nachtbus dann innerhalb von 11 std nach Austin, TX. Hier bin ich wirklich fenomenal gut untergekommen. Ich wohne in einem WG Haus mit 5 Leuten, die alle ziemlich korrekt sind. Das Haus selbst ist riesig und hat sowohl Veranda als auch Garten mit Haengematte etc. Bezahlt werden kann das ganze, weil Tim eine Internet Immbobilien Firma gegruendet hat und damit jetzt gerade durchstartet. Er arbeitet von zu Hause und 2 WG Mitglieder hat er auch schon unter Vertrag genommen. Das ist ueberhaupt die Ecke in der ich diesesmal gelandet bin. Gemeinschafftsbueros mit Kreativpool - davon habe ich hier naemlich novh mehr kennengelernt. Ansonst war ich an meinem ersten Tag erstmal eine Runde Wassermelonenweitspucken und aschliessend Feuerspucken. Schon witzig wenn eine Stadt einen so in Empfang nimmt. Ausserdem ist Austin ja die Live Music Capital of the World (ob selbst proklamiert oder nicht, weiss ich nicht) und damit der ideale Ort fuer mich. Trotzdem muss ich sagen, habe ich hier bis jetzt fast die wenigste Live Musik bis hierhin ueberhaupt gesehen. Das mag aber auch daran liegen, dass ich mitten unter der woche und am Ostersonntag hier war. Denn am Sa. Abend noch war noch auf einem Maedchenpunkband Konzert. Vorgestern dann habe ich Edward Sharp und die Magnetic Zeros im Barton Springs getroffen und abends habe ich mir dann noch die Mumford and Sons von ein paar Bahngleisen aus umsonst reingezogen. Somit schneidet Austin, dann doch nicht so schlecht ab. Flogging Molly war gestern auch hier, aber die Tickets waren mir zu teuer. Wer sich jetzt fragt was Barton Springs ist - hier ist die Antwort: Also in erster Linie ist es mal eine natuerliche Suesswasserquelle. Und weil das schon die Indianer so cool fanden, dachten sich die Texaner "lass doch mal einen Art Freiband daraus machen". Das ganze ist jetzt also eine Art Schwimmbecken, dass natuerlich gespeisst ist und auf dessen Boden Algen wachsen und Fische und anscheinden auch Schildkroeten leben. Es ist super schoen dort und kostet mal nur schlappe 3$ Eintritt.  Das lohnt sich aber hundertmal, denn eine Abkuehlung bei 34 grad ist wirklich das aller beste.
So schoen das bestimmt alles klingt, schlage ich mich seit einer Woche mit ziemlich viel scheisse rum. Das ganze betrifft meine Weiterreise. Ich will unbedingt Nationalparks besuchen und erkunden und dafuer brauche ich ein Auto. Das ist aber leichter gesagt als getan in diesem Land. Nach endloser Recherche habe ich jetzt einen Karre fuer 3 wochen von Tucson, AZ nach San Fran, CA, die Preislich die guenstigste war. Der Spass kostet mich  aber sogut wie mein restliches Reisebudget und ja liebe Familie, es sieht so aus als braeuchte ich einen kleinen finanziellen Boost. Der Plan ist nun also von San Antonio mit dem Zug fuer 18h Richtung Westen zu zuckeln und von dort aus dann mit dem Auto nach Utah ueber Las Vegas nach Cali fahren,  um schliesslich den Trip in San Fran zu beenden. Das ist der Plan! Ich bin einfach nur gespannt ob das alles so hinhaut. Ab Sonntag also verkieche ich mich also fuers erste mal in die Wildniss, was sich sicherlich an dem ausbleibenden Blogupdatesbemerkbar machen wird. Ich versuch trotzdem mal von irgendwo laut zu geben.
Also wuenscht mir Glueck und falls ich ein wenig Mitleid in irgendeinem von euch ausgeloest habe, dann freue ich mich natuerlich sehr ueber spenden ;)
Bis bald wieder,
Alex

Mittwoch, 20. April 2011

New Orleans, Baby!!!


erster Eindruck von Memphis
Ach du meine Guete, es ist schon wieder verdammt lang her, dass ich das letzte mal etwas zum besten gegeben habe. Ich war irgendwo in Memphis stehen geblieben und ich weiss auch wieder wo. Also ich habe es nicht geschafft mit dem Schiff nach New Orleans (Nola) zu kommen. Das mal vorab. Die romantische Paddelboot idee, die ich mir da in den Kopf gesetzt hatte war mindestens genau solange vorbei wie die zeit des Freight Train Hitchhikings oder der Beatnik Generation im Greenwich Village. Trotzdem vieles schon im Voraus dagegen sprach habe ich nicht aufgegeben. An meinem ersten richtigen Tag in Memphis bekam ich Macieks Fahrrad und radelte Richtung Riverfront. Eine Frau aus dem Visitor Center, hatte mir am Vortag geraten es mal irgendwo da zu versuchen. Ich folgte also meiner ersten kleinen Spur und stiess schon kurze Zeit spaeter auf eine Anlegestelle fuer die alten Dampfschiffe. Ich wusste zwar, dass diese nur Touristentouren fuer einen Tag veranstallteten, aber ich dachte mir, dass die Jungs auf einem Boot vielleicht einen besseren Ueberblick ueber meine Moeglichkeiten hatten. Damit lag ich auch garnicht so schlecht, auch wenn die erste Aussage war, dass es zur Zeit keine Art von solchen Reisen gab. 2005 war die Firma die das machte Pleite gegangen, wurde aufgekauft und nun wurden die Schiffe restauriert und fuer den Betrieb ab 2012 fertig gemacht. Einer von den beiden machte mir jedoch dann einen Schimmer Hoffnung und das nannte er auch selbst so - wobei er mir gleich sagte, dass die Wahrscheinlichkeit super gering sei. Es gibt einen kleinen Betrieb zwischen den alten Bruecken von woaus kleine Boote zu den grossen Transportschiffen hinfahren um ihnen frische Nahrungsmittel zu liefern. Wenn ich also diese Leute ueberreden koennte mich ueberzusetzten und ich dann noch einen Captain ueberreden koennte mich mitzunehmen, dann haette ich meine Fahrt nach Nola. Und genau das probierte ich dann auch. Leider scheiterte ich schon bereits an der Lebensmittelbootfirma. Aus sicherheitsgruenden sei das einfach nicht drin. Das war wirklich schade, aber ich hatte wenigstens nicht aufgegeben und so konnte ich zufrienden mit mir selbst mich wieder ins Nachtleben von Memphis stuertzen. Die verrauchten Blues Kneipen der Beale St. und die feinen Bluesklaenge waren genau das richtige fuer mich. Country ist nett aber der Blues rockt.
Die typischen Memphis Sights habe ich ganz entspannt noch nebenher abgearbeitet. Stax Records Museum fuer Soul ( Booker T. and the MGs waren dort die Hausband) Sun Studio Records (erste Aufnahmen von Elvis und Johnny Cashs, Walk the line wurden hier aufgenommen) und natuerlich auch Graceland. Der King hat es sich zu lebzeiten echt ganz gut gehen lassen.
An meinem letzten Tag war ich dann noch mit meinem neuen Host Aaron auf einem Hot Wing Festival und habe mir amerikanische Kultur vom feinsten gegeben. Fuenf runden a 3 minuten Hot Wing Wettessen. Alter schwede!!! und in der letzten Runde waren dann die Besten 5 nocheinmal fuer 5 minuten dran. Ich hab gefeiert sag ich euch. Leider ist keiner Umgefallen oder hat sich uebergeben muessen - das hat mir ein bisschen gefehlt ;)
Nach Nola bin ich dann schliesslich mit dem Zug gefahren, was sich wirklich absolut gelohnt hat. Die Zuege hier brauchen zwar im Vergleich zu Deutschland entschieden laenger, aber der Komfort ist ungeschlagen. Da hat man soviel Beinfreiheit, und die Moeglichkeit so eine Beinstuetze wie bei einem Fernsehsessel auszufahren, dass man ganz entspannt die ganze Zeit schlafen kann wenn man moechte. Oder aber man setzt sich in den Observation Wagon und schaut den ganzen tag aus dem Fenster und aus dem Dach! Letzteres habe ich gemacht und die wunderschoene Mississippi Landschaft genossen.



Deine Stadt Maxi!
In Nola angekommen, staunte ich erstmal nicht schlecht. Man merkt ca. nach 5 minuten warum die Stadt, the Big Easy heisst. Es hat karibisches Klima, (durchgaengig 30 grad) ueberall in der Stadt ist es erlaubt auf der Strasse zu trinken und in den richtigen ecken finden man in in kleinen, heissen (so heiss, dass einem im sitzen der schweiss von der Strin rinnt) Bars wunderschoene Jazzmusik. Das Lebensgefuehl hier verlangt quasi von einem, dass man den ganzen tag chillt, isst und frueh anfaengt zu trinken (ich wurden schon fertig gemacht, weil ich um vier uhr mittags wasser und keinen bloddy marry bestellte...) Den Tag gestern habe ich dann damit verbracht mich in die locale Szene der Strassenmusiker mit einzureihen. Gerade viel sprang nicht dabei raus, aber ich hatte eine Menge spass und neue Freunde habe ich auch gefunden. Die rieten mir dann in eine Bar, in der an diesem abend livemusik gespielt werden sollte, zu gehen. Das habe ich dann auch gemacht und dort habe ich noch mehr skuriele Menschen kennengelernt. Von einem bzw. von zweien wurde ich dann irgendwann mitten in der Nacht dann auch noch freundlicherweise nach Hause gefahren. Vorallem mit dem Fahrer hatte ich mich davor schon laenger unterhalten und er schien ein korekter Typ zu sein. Im Auto dann aber, nachdem wir fuer meinen Orientierungssinn ein gutes Stueck in die falsche Richtung gefahren waren, und er dann auch noch anfing von irgendwelchen fags clubs in Memphis zu sprechen und sein Kumpel auf dem Vordersitz auch nicht ganz koscher wirkte muss ich gestehen bekam ich ein wenig Angst. Kurz habe ich gedacht: die Vergewaltigen mich jetzt und dass wars dann. Das ganze Kopfkino muss aber wohl an der Hitze und an dem Alkoholkonsum gelegen haben, denn schon kurz darauf hielten wir vor meiner Tuer, Paul sagte noch was vonwegen, dass seine Exfreundin mal in dem Haus gewohnt habe und von Suedstaaten Freundlichkeit und wir verabschiedeten uns. Naja - das war lustig!
Mein naechster Stop ist Austin, Texas wo ich bereits eine Bleibe habe und wo ich 5 tage bleiben werde. Ab dann brauche ich jedoch ein Auto, denn dann folgt fuer gute 1500km nur noch Wueste und Kornfelder. Wenn jemand also eine Idee dafuer hat, dann immer her damit. Ansonsten wird diese Mietgeschichte wohl mein letztes Hemd kosten und ich kann zwar rumfahren, dafuer aber nicht mehr essen. Wir werden sehen.

Zum schluss noch: Vielen Dank fuer die vielen schoenen Kommentare die ihr mir alle hinterlasst. Das freut mich immer besonders wenn ich die lese.
Mein naechster Statusbericht und die folgenden Reiseaussichten kommen dann aus Austin.
Bis dahin!
Alex

Mittwoch, 13. April 2011

Schon in Memphis

Es ist mal wieder lange her, dass ich etwas geschrieben habe und heute faellt es mir besoonders schwer sehr ausfuehrlich zu werden, weil heute mein erster tag in Memphis ist und ich schon spaet dran bin. Dazu kommt, dass ich an einem bestimmt vervirten, kaum funktionierenden Computer in einem Hochhaus sitze. Das heisst, heute leider keine Bilder - aber soviele habe ich sowieso nicht gemacht und ich muss ja auch noch welche haben, wenn ich wieder zurueck bin.
Nach Knoxville und der kleinen gemuetlichen Innenstadt, die ich brav mit dem Fahrrad erkundschaften konnte, war Nashville ein wahrer schock. Das ist keine Stadt, dass ist eine einzige Strasse mit Haeusern links und rechts. Mein Host lebte zudem noch in einer recht abgeschiedenen Gegend, was es mir quasi unmoeglich machte Downtown zu Fuss zu erreichen. Gescheigedenn nachts zurueck zu laufen, weil naemlich die Gegend in der er wohnte "nicht die aller sicherste sei. Er wuerde nachts hier nicht alleine rumlaufen" Prima! Tagsueber reihte ich mich somit in die busfahrende Unterschicht ein und nachts war ich auf Taxis angewiesen. Da der Bus aber nur jede Stunde fuhr und ich aber trotzdem nicht nur warten wollte bin ich jeden tag locker meine 20 km gelaufen (und ich bin wirklich ueberzeugt davon, dass es soviele waren). Die meiste Zeit tagsueber habe ich naemlich in einem Stadtteil in der Naehe der Uni verbracht, wo es schon gruen war und ich ein wunderschoenes Cafe fand. Da bin ich quasi jedentag eine Std hin und wieder zurueck gelaufen. Ausserdem hatte ich in der Ecke den besten Burger ueberhaupt: Five Guys; Burger and Fires. Falls das irgendjemand etwas sagen sollte.
Die Abende habe ich dann meistens doch auf dem Broadway oder in dessen naehe verbracht. Diese Stasse muss man sich so vorstellen. Auf der Stecke von 1km  steht eine Bar an der anderen, aus der Tag und nacht Country (meistens moderner Cover Country) erschallt. Und leider nicht besonders authentischer, sondern hauptsaechlich so aufbereitet, dass die hundert tausend Touristen dort moeglichst viel Trinkgeld abdruecken.
Ich weiss nicht ob man es raushoeren kann, aber ich mochte Nashville nicht besonders. Nicht nach dem kleinen Musik Mekka in Knoxville. Vielleicht haette ich eine bessere Zeit mit einem andern Host gehabt, wobei sich Ryan wirklich alle muehe gegeben hat. Er musste quasi immer arbeiten ( auch am WE - weil 2. Job), aber in seiner Freizeit hat er mich in seinem Mustang herumgefahren und mir eine paar nette Orte gezeigt. Ansonsten war Ryan vielleicht mein erster Stereotyper amerikanischer Host. Riesen Flatscreen - Playstation 3, Samurai Schwerter an der Wand und Pistolen im Schrank und einen aufgemotzten Ford Mustang mit Manual Getriebe vor der Tuer ( den er wie einen bekloppten Rennwagen durch die Stadt gejagt hat...)
Trotzdem hatte ich eine gute Zeit in Nashville - auch wenn ich vielleicht einen Tag zu lange dort war. Aber ich mochte den Park und das Cafe in dem ich fast taeglich war sehr gerne. Ausserdem war ich am Sonntag bei einem Minor League Baseball Spiel und habe drei Stunden Sport Entertaiment, wie ein echter Ami, mit Cola und Hot Dog gehabt.
Seit gestern abend bin ich jetzt in Memphis, was mir gleich sehr viel sympatischer vorkommt. Die Menschen die hier ihre Musik und vorallem ihren Blues auf der Strasse spielen haben gleich einen viel authentischeren Eindruck auf mich gemacht. Ausserdem sind meine polnischen Host, die ersten Europaer seit 4 wochen und das tut dann doch mal wieder ganz gut. Jetzt muss ich los - nach Graceland, oder zum Hafen um herauszufinden ob ich nicht doch irgendwie mit dem Schiff nach New Orleans kommen kann. Drueckt die Daumen!

Bis bald wieder!
Alex

Mittwoch, 6. April 2011

Knoxville -> Nashville

Es ist mal wieder soweit; ich packe meine sieben Sachen zusammen und ziehe weiter. Diesesmal aber wirklich schweren Herzens. Ich liebe Knoxville. Das liegt wahrscheinlich hauptsaechlich an dem Wochenende an dem ich hier war und an den tollen Leuten mit denen ich die letzten paar tage verbracht habe. Ich versuche mal die Tage ein wenig zu umreissen, nur damit ihr einen eindruck bekommen koennt, weil ich glaube nicht, dass ich das alles spgut beschreiben kann. Eine sache will ich aber vorher noch einschieben. Bevor ich DC verlassen habe war ich noch mit meinen Hosts in ihrer Schule - in ihrer Flying Trapeze schule!!! Ich habe zwei stunden lang unterricht im Trapez bekommen, habe einen Rueckwaertssalto gemacht und bin durch die Luft geflogen um dann von einem Trapezkuenstler von der anderen Stange gefangen zu werden. Das war unglaublich. Sie haben freunde in Austin und vielleicht kann ich es da nocheinmal machen.

Aber zurueck zu dem wunderbaren Knoxville. Ich habe hier jetzt gute 6 volle tage verbracht, was ich nie gedacht haette. Drei naechte waren am anfang geplannt. Nur fuer das Festival und dann weiter. Ich konnte ja aber nicht wissen was auf mich zukommt. Die Leute bei denen ich wohne sind alle im Americore, was soetwas ist wie ein freiwillig soziales oder oekonomisches Jahr bei uns. Sie wohnen in grossenhaus zu sechst in der Naehe der Stadtmitte und sind einfach super korrekt. Es ist schwer zu bescheiben, aber sie sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Eine von ihnen meinte heute auch, dass ich doch einfach einziehen sollte und genau so habe ich mir hier gefuehlt. Wie unter freunden zu Hause. Und ich koennte auch hier leben, denn diese Stadt plazt mit Musik aus allen Naehten. Abegesehen, dass ich hier natuerlich ein Bluegrass/ American Tradition Musicfestival geniessen konnte, gibt es in der Innenstadt im Visitor Center jeden Mittag um 12 Uhr eine Stunde Live Musik, die im Radio uebertragen wird. Und jede Band die ich dort gehoert habe, war wirklich gut. Die meisten bleiben dann auch noch fuer eine Show am Abend in der Stadt und spielen fuer umsonst in den umliegenden Bars und Pubs. Daneben gibt es sogut wie jedentag Open Mics und auch auf der Starsse spielt eigentlich immer jemand. Ich bin begeistert! Und weil dann doch nicht soviele Leute hier bzw. die Shows meistens nicht uebervoll sind, trinkt man danach mit der ganzen Band noch ein Bier und trifft sie am naechsten Tag im Visitor Center wieder, wo sie sich die anderen Bands anschauen. 

Daneben hatte ich mein erstes amerikanischen Barbeque im Park und war in meinem ersten National Park: Den Great Smokey Mountains. Ich war dort mit Aaron (ein Mitbewohner), der seinen sicheren Job in New York bei einer animationsfirma ( die Leute die Ice Age machen) an den Nagel gehaengt und ist jetzt Schriftsteller geworden und schreibt fleissig jedentag. Auf dem Weg zu einem Aussichtspunkt in den Bergen habe ich eine Menge ueber ihn erfahren und finde es einfach nur mutig und bewundernswert was er macht und wie er es macht.
Mein Bus nach Nashville geht in drei Stunden. Bis dahin muss ich meine Sachen packen, die ich mitlerweile ueberall im Haus verteilt habe, zusammenpacken und dann geht es weiter. Ich weiss nicht, ob es noch besser werden kann, aber ich hoffe, dass es so grossartig bleibt. Mein naechster Host lebt leider allein...von jetzt an suche ich nur noch Couchsurfing WGs!

Ja, Papa - also zum Thema geschwindigkeit. Die war an der east coast definitiv hoeher, aber ich habe, denoch ein paar Bars von innen gesehen. Aber er ist schon richtig, dass die Uhren anders ticken im Sueden und das geniesse ich sehr.

Gut Freunde, jetzt suche ich noch ein paar Bilder zusammen und dann melde ich mich bald wieder.




Alex

Donnerstag, 31. März 2011

DC -> Knoxville

Jetzt ist es endlich soweit. Ich mache mich auf in debn Westen! Wird also Zeit, dass ich mir ein Pferd und ein Schiesseisen besorge. Zunaechst wartet aber erstmal eine 10std busfahrt ueber nacht auf mich...Aber ich glaube das werde ich ueberleben. In Knoxville erwartet mich dann dieses WE ein Buluegrass und Folkfestival, dem ich voller Begeisterung entgegenfiebere.
Abe und ich
Davor vielleicht noch ein paar Worte zu DC. Die Wohnung meiner Hosts liegt in 10 min Entfernung zur Mall, was fuer das Sightseeing einfach perfekt ist. Das habe ich auch die Tage hauptsaechlich gemacht. Diese Stadt ist wirklich eindrucksvoll aufgebaut. Auch wenn ich glaube, dass wuere man alle Touristen entfernen waere sie quasi leer. Ausserdem muss ich sagen hab ich jetzt genug von dem vielen "anschauen" die ganze Zeit, Zwei wochen auf achse sind dann doch mal genug. Jetzt mach ich erstmal einen ruhigen. Zur Wettersituation: gestern so 12 grad und Sonne pur. Das war wunderbar nur das ich tatsaechlich einen Sonnenbrand auf der Stirn bekommen habe. Unglaublich! Das kann nur an meinem neuen Haarschnitt oder der gefuehlten endlosen Sonnenabstinenz zu tun haben. Wie auch immer. Das tut weh - aber morgen ist das braun - von daher, auch nicht so schlimm ;)
Nur Abe
Es freut mich ausserdem, dass ihr mir Kommentare hinterlasst. Da muss ich doch mal was zuruecksagen. Also Ruben zum Thema Vorurteile. Ich glaube fast nicht, dass ich die Sterotyp Amerikaner ueber couchsurfing kennen lernen werde. Die Leute die da beitreten sind meistens ja schon selbstgereist und habe eine anstaendigen Horizont. Meine momentanen Hosts zum Beispiel: Sind Vegitarier, recyceln alles und jeden und kaufen nur organic Lebensmittel. Also genau das gegenteil von dem was ich mir unter einem Amerikaner vorgestellt habe. Aber jetzt kommt der Westen, da kann ich nur gespannt sein.


Und liebe Familie. Ich freue mich sehr, dass eure Gedanken bei mir sind. Ich mir ziemlich sicher, dass mir deswegen soviele gute sachen wiederfahren. Und Sara und Anis; durchhalten in der Schule (ich weiss ich hab gut reden) - der Preis ist dann irgendwann vielleicht auch mal so eine Reise.
 Das wars erstmal fuer jetzt. Ich muss den Laptop raeumen. Lassts euch gut gehen und bis die Tage.

 

Montag, 28. März 2011

Philadelphia -> Washington D.C.


Soweit sogut. Zwei wochen sind vergangen und heute gegen Mittag verlasse ich Philly und mache mich auf nach Washington D.C. Ich bin nicht so ganz sicher was mich dort erwartet, aber ich bin gespant. Trotzdem bin ich fast ein bisschen traurig mein wunderbares zu Hause in Philly zu verlassen. Mein Host Darryl ist einfach grossartig. Der Mann ist um die 50 und hat sein Haus staendig voller Couchsurfer. Nachdem er mich vom Bus abgeholt hatte! war einer seiner ersten Saetze: "in meinem Haus gibt es keine Regeln ; es gibt schon genug in der Gesellschaft, also fuehl dich wie zu Hause. Bier und Essen ist im Kuehlschrank." Das hoerte sich ja schonmal echt vielversprechend an, und dann kam sein Haus. Das war nicht wie sonst ein winzig kleines Appartment - nein, nein. Das war ein richtiges Haus mit 3 Stockwerken und 3 Baedern. Mit mir zusammen naechtigten ausserdem noch 6 weitere Leute an dem Freitag mit mir bei ihm, weshalb ich die erste nacht "nur" auf dem Sofa schlafen konnte und nicht in meinem eigenen Schlafzimmer. Und es wurde noch besser. Nachdem ich ankam. Waren alle hunrig, also gingen wir etwas essen. Und wer glaubt ihr hat das bezahlt? Darryl hat fuer alle 7 Leute das Essen und  die Getraenke in einem Restaurant/Bar gezahlt. Das bestimmt mal l locker 150$. Danach brachte er uns dann noch in einen Jazz Club in dem 3, 90 jahre alte Jungs 3 Stunden sogut wie durchgaengig live musik gespielt haben. Erster Drink ging natuerlich wieder auf Darryl. So ging das ganze dann auch weiter die letzten tage und ich kann sagen, ich habe das geld wieder reingesparrt, dass ich in New York zuviel verprasst habe.

Gestern bin ich dann noch zufaellig in einen Gospel Gottendienst gestolpert und sass mit Tom, einen Russen, also einzige zwei weisse Jungs in der ersten Reihe. Das war vielleicht was. Davon will ich unbedingt mehr sehn. Ich bin sobeeindruckt davon wie belebend so ein Gottestdienst sein kann. Danach geht man daraus und fuehlt sich so als ob einem nichts mehr passieren kann und man gut so ist wie man ist. Ein bisschen habe ich das auch gebraucht. Weil, wie ich langsam feststrelle ist mein Beduerfnis nach Sicherheit groesser als ich dachte. Ich habe mich soviel Informiert wohin ich gehe, was ich bezahlen kann und schon jetzt meine naechsten 2 wochen fast vollstaendig auf couchsurfing geplant. Das heisst nicht, dass damit die spontanitaet floeten geht. Absagen kann ich ja immernoch, aber in einem riesen Land ohne Auto und Orientierung ist es ein gutes gefuehl zu wissen wo man als naechstes schlafen wird. Eingebrochen bin daher auch mit meiner kein Laptop dabei haben sache. Ich habe jetzt beschlossen mir doch ein Smartphone zu kaufen. Es ist einfach unmoeglich ohne ab und an internetzugang, dass zu machen was ich will.
Meine naechsten Reiseziele nach D.C. sind nun also Knoxville, Chattanooga und dann Nashville.

Gut, dass wars erstmal wieder. Bis die Tage
Alex



PS: Liebe Familie, es freut mich zu hoeren, dass ihr euch keine Gedanken um meine Sicherheit macht, weil ich sooo furchtbar aussehe (oder wie Anis meint: wie ein Penner). Vielen Dank...

Donnerstag, 24. März 2011

Boston

Hallo!

Zeit fuer ein kleines Boston update. Boston ist kalt! auf den weg hierher lag schnee und gestern abend hat es auch geschneit. Ich wuerde sagen konstante 2 grad. Furchtbar. Ich muss ganz dringend in den Sueden. Ansonsten ist Bosten aber eine ziemlich laessige Stadt. 600 000 einwohner und ein stadtkern den ich als alter spaziergaenger prima zu fuss erkunden konnte. Das habe ich auch recht fleissig gemacht. Aber zuvor musste ich ja erstmal hier ankommen. Die Busfahrt war ok. Ich hatte irgendwie gehofft, dass die reisebusse hier komfortabler sind. Ist nicht so. Ganz stinknormale Reisebusse und daher glaube ich auch nicht, dass ich einmal laenger als 6-8 std. in einem sitzten will. Aber seis drum. Mein Host Micheal bei dem ich auf dem Couch schlafe ist super korrekt. Total netter kerl und auch sonst super. Die Sache ist nur, dass die Bude sowas von unglaublich schmutzig ist...sie hatten 3 hauspartys bevor ich gekommen bin und seitdem haben sie auch nicht aufgeraeumt. Ich glaube jeder von euch kann sich ein bisschen vorstellen wie es hier aussieht. Ich dusche auch mit schlappen ;)
Meinen ersten Tag in Boston habe ich also komplett auf den strasse verbracht und auf den Spuren des Freedom Trails. 400 Jahre hat die Stadt auf dem Buckel - fast soviel wie Leonberg. Und bei dem legendaeren Kampfschiff der USS Constitution war ich sogar auch. Alles habe ich mal wieder gesehen und das alles in vorbeilaufen. Eine Tour mit Hintergrund Informationen habe ich mir erst am zweiten tag gegoennt. Am ersten abend bin ich dann noch in ein kostenloses akustisches Konzert der New War Kids gestolpert. Das war nicht schlecht. Fuenf ganze Lieder habe sie in einem Plattenladen in der Naehe des Berklee Collage of Music gespielt. Oha - diese Ecke ist ein Traum. Jeder, wirklich jeder da traegt eine instrument mit sich herum und freiproberaeume gibt es da soweit das auge reicht. Da war ich dann gestern auch noch auf einem recital (uebersetzt von leo.org: ein Liederabend) von einer argentinerin. Unglaublich wie musikalisch boston ist. Ich dachte hier spielt halt jeder dudelsack und das wars dann.
Heute muss ich zu aller erst einmal waschen. Ich habe garnichts mehr. Das Problem dabei ist nur, dass es unglaublich viel zeit frisst...und ich wolte noch ins fine art museum und in die Samual Adams Brewery. Mal schauen was daraus noch wird. Meine naechsten beiden Stops stehen jetzt auch fest. Morgen Philadelphia ( mir noch ein bisschen mehr Geschichte geben) und dann Washington D.C. ( + nochmehr geschichte - danach reichts dann aber glaube ich auch mal) Fuer beide Orte habe ich auch schon eine Couch organisiert, was mich unglaublich gluecklich macht! Ich hoffe so, dass das weiterhin sogut klappt. Dann sollte das geld auch bis zum schluss reichen. Gut, soweit. Ich mach jetzt waesche und brauch ganz dringend Fruehstueck.

Bis bald wieder,

Alex

Sonntag, 20. März 2011

New York -> Boston

Hallo alle  miteinader,


sieben tage sind jetyt vergangen seitdem ich mich auf den weg gemacht habe und es ist jetzt schon so unglaublich vielpassiert, dass es unmoeglich ist, dass irgendwie alles hier aufzuschreiben. Ich habe schon genug probleme mein eigens kleines reisetagebuch auf dem neusten stand zu halten und nach einer woche ist es auch schon halb voll. Aber ein paar Eckgeschehnisse hab kann ich ja mal kundtun. Also mitlerweile kenn ich manhatten so gut wie meine westentasche. Sowohl zu fuss als auch mit den ubahn koennte man mich wohl schon fuer einen richtigen New Yorker halten. Aber ansonsten muss ich sagen finde ich Manhatten ziemlich anstrengend. Das ist schon nochmal ein ganz anderes Pflaster als Berlin und mir schon wirklich fast ein wenig zuviel. Hier sieht man den Himmel wirklich garnicht. Aber gut. Ich habe ein paar free walking tours gemacht, die ich absolt weiterempfehlen kann. Dadurch habe ich endlich das Greenwich Village und, das von mir langersehnte Cafe Wha? kennengelernt. Leider musste ich einsehen, dass die 60er Jahre inzwischen wirklich vorbei sind. Die Mieten im Village sind unendlich hoch und das legendaere Cafe Wha ist ein Touri schuppen mit zwar guter, aber langweiliger Live band und das Bier ist unverschaemt teuer, wie ueberhaupt alles hier - und dass wo noch soviel zeit vormitliegt. Trotzdem hatte ich eine echt gute zeit im Village und im angrenzenten Whasington Sq. Park. Bier habe ich professionel aus einem Papbecher getrunken und mit den heimischen Obdachlosen Musik gemacht. Das war grossartig. Das alles war um den St. Patrickday herum und an dem tag ist die stadt einfach krass abgefahren. Bereist um 12 uhr mittags sieht man ueberall minderjaehrige betrunken rumrennen die gruen angezogen sind, sich die Parada reinziehen und alle ploetzlich Iren sind. War sehr aufregend aufjedenfall. Was die sonstigen Touri sachen angeht, habe ich aufjedenfall noch einiges offen gelassen. Empire State Building und Liberty Island. Aber sich alleine 3 std anzustellen um dann doch nur 3 Fotos zu machen, war dann irgendwie doch nicht mein ding. Das kommt dann naechstesmal. Seit Do. ich auch raus aus Manhatten und nach Williamsburg umgezogen. Hier fuehle ich mich viel, viel mehr zu hause und sowieso ist Brooklyn einfach mal etwas anderes als der typische Tourispass. Und genau das wollte ich ja auch erleben hier. Jedenfalls ist es toll mit leuten zusammenzusein, die schon ein ganze weile hier lebe und sich auskennen und nebenbei auch noch coole Partys veranstallten.
Also alles in allem ist alles super! Gitarre habe auch jetzt auch eine - 160 $ mit allem drum und dran. Der Sound ist, naja wie soll ich sagen. Ich nenne ihn meinen eigenen Sound ;) Auf die art und weise ist er nicht irgendwie schlecht oder gut, sondern eben besonders. Mein Ticket fuer Boston ist gekauft, auch wenn ich nicht genau weiss ob das hinhaut morgen, aber ansonsten bin ich sehr gespannt darauf, was auf mich ab jetzt mit der Bussfahrerei zukommt.

Soweit so gut
Ich melde mich dann wieder aus Boston,
Take care,
Alex

Dienstag, 15. März 2011

New York

Hallo zusammen.

Ich hab es tatsaechlich geschaft ueber den grossen teich zu fliegen und erfolgreich einzureisen. Danach sah es naemlich zunaechst nicht aus. In London hab ich ein Foto von der Fluganzeige gemacht worauf ich prompt rausgezogen und aufgefordert wurde das bild zu loeschen...Dnach wurde ich erst mal schoen ausgefragt, was ich denn so machen werde in den USA, wieviel Geld ich dafuer habe, was ich in Deutschland so treibe und warum ich ueberhaupt soviel Zeit habe. Naja, ich hab ihnen halt Angst gemacht. Wer kanns ihnen veruebeln. Zum Flug ( das ich fuer dich Anis): Essen war beschissen, Film (True Grit) war geil und Klimaanlage war viel zu kalt, so dass ich jetzt Halsschmerzen und Husten habe. Was mich gleich zu dem Hostel bringt in dem ich bestimmt nicht gesund werden werde ;) Das ist wirklich eine ueble absteige. Aber ich solls mir ja auch nicht zu gemuetlich da machen. Wobei ein Bad, dass richtig funktionieren und sauber waere schon nicht so schlecht waere. Aber das ist mir auch alles irgendwie scheiss egal. Die nacht war zwar anstrengend, dafuer bin ich nicht zu spaet aus den Federn gekommen und bin heute schonmal einmal 50 Blocks und damit fast komplett durch den Central Park gelaufen (und auch vorbei am Dekota - Lennons Haus). Time Square, Broadway und 52th (Marcel)  ist auch schon abgehagt und jetzt kommt gleich Rockefeller und Empire State ;). Gerade sitze ich uebrigens in der New York Library. Das ist wirklich ein schoener Ort in dieser riesen stadt und ausserdem ist das Internet Umsonst. Hardcore Sightseeing kann ich da nur sagen. Ich tue gerade so als ob ich keine Zeit haette - was auch ein bisschen stimmt weil den 17. komplett mit St. Patricks Day voll sein wird. Aber ab 18., wenn ich dann bei Jess und in Williamsburg wohne, mach ich mal einen lockeren.
Gut das solls erstmal gewesen sein.

Bis bald wieder
Alex

Mittwoch, 9. März 2011

Noch in Berlin

Hallo liebe Familie und Freunde,
Ab jetzt gehöre ich auch zu den unglaublich modernen Menschen die einen Blog besitzen! Hier kann ich mich endlich nach Herzenslust darstellen und euch über mein spannendes Leben auf dem Laufenden halten.
Noch bin ich also in Berlin und treffe die letzten bzw. meine ersten Vorbereitungen. Aber ich bin so gut dabei, dass das alles kein Problem werden sollte. Neben meinem neu erworbenen Schlafsack und der (wunderweichen) ISOmatte, besitze ich jetzt sogar einen Internationalen Führerschein und eine ADAC Mitgliedschaft. Außerdem habe ich es wirklich geschafft meinen Ipod zu bespielen ohne iTunes zu benutzen! Da kann doch garnichts mehr schiefgehen, oder? Mein Schreibstil ähnelt zwar noch ein wenig meiner Bachelorarbeit, aber das legt sich bestimmt auch schon bald. Also alles super wie ihr sehen könnt.
Bis die Tage - dann schon wahrscheinlich in New York